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"Jeden Tag..." ist eine kleine Geschichte in Gedichten, die unter Mithilfe verschiedener Autoren allmählich wächst. Kleine Momente aus unterschiedlichen Sichtweisen...
Wenn ihr mitschreiben wollt, im "Gedicht der Woche" findet ihr jeweils den aktuellen Stand der Geschichte...
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Der größte Feind der wahren Liebe
verborgen im eigenen Leib
läßt dich verstummen
vor der Auserwählten.
Pflücke diese Rose!
Doch deine Hand wie gelähmt.
Gefühle bestehen im tiefsten Kerker.
Der Wahnsinn droht,
die Angst vorm Versagen immer größer.
Deine Blicke lassen ihre Augen funkeln,
wie Sterne
greife nach ihnen!
Dein Atem läßt sie leben
und deine Nähe macht sie verrückt!
Ihre Schritte unsicher,
wie die eines Neugeborenen!
Du willst,
erlöse sie und dich von euren Qualen
bevor der Tag erwacht!
© 2001 by Marek
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Zweifel
Gedanken fliegen durch die Nacht,
rauben mir den Schlaf.
Ständig die Frage, ob alles richtig ist -
so, wie es eben ist.
Oder soll ich doch ändern,
was unabänderlich scheint?
Ich quäle mich mit Zweifeln,
doch kann ich nicht aufhören,
gehört doch diese Qual zu meinem Leben
wie mein Herzschlag...
© 2001 by Jana
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Nachtgedanken
Jede Nacht klopft mein Herz, wie ein Donnerhall.
Es kommt als Echo zurück, Ohrenbetäubender Knall.
Hörst er es schlagen, oder ist er einfach nur Taub?
Bin ich noch ich, oder einfach nur völlig Liebeskrank?
Muss ich mich ändern, damit ich glücklich werde?
Ihn nicht zu sehen, ist ein Gefühl, als ob ich sterbe.
Nein, es ist nicht wortwörtlich, wie der Tod.
Eher ein ziehen im Magen, der unterm Herzen wohnt.
Das zieht sich dann von Stunde zu Stund, weiter rauf.
Taumel in nen Strudel, bis ich zum Sonnenaufgang lauf.
Die mich dann blendet, mit all ihrer warmen Macht.
Und mir wird klar, wiedermal hab ich ne schlaflose Nacht,
mit unsinnigen Reimen und meinen Gedanken verbracht.
© 2001 by Moonlight
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stilles Betrachten
Dein Blick:
offen, ein in Dich aufnehmen, Trinken,
Geborgenheit, Wärme, Nähe, Vertrauen...
so viel und mehr
meine Reaktion:
ein Lächeln, etwas verlegen, mutiger,
zulassen, genießen, fallenlassen, fühlen, leben...
ich selbst sein
ein Blick:
so spürbar, greifbar,
voller Spannung, Knistern
und doch ganz sanft, ein Streicheln
einfach nur ein Moment,
oder ein Stillstehen der Zeit,
fast eine Sucht, ein Geschenk
etwas ganz Besonderes
so viel Geben und Nehmen,
ohne sich zu berühren
wie schön muß es erst sein,
wenn unsere Hände sich treffen,
unsere Körper sich vereinigen...
aber was rede ich
es geht nur um einen Blick
ein stilles Betrachten
© 2001 by Nicole
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traumweh
Deiner süßen Lippen Kuß,
durft` ich noch nie erfahren.
Denn Du weilst ach so fern von mir,
kann`s nicht mehr lang ertragen.
Nächtens träum` ich mich zu Dir,
seh` lieblich Dich dort liegen.
Doch kann mein Geist Dich nicht berühr`n.
Ich muß von fern Dich lieben.
Drum bring ich meine Seele heim,
wo schlafend ich mich sehne.
Und frag mich nun Tag ein Tag aus,
warum ich mich so quäle.
Wenn wir dereinst, vereinen uns,
wird dies mein Herz erheben.
Doch bis zu jenem fernen Tag,
darf ich dich nur begehren.
© 2002 by michael dura
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Sehe dich wieder,
trinke mir Mut an
wieder ein Tag des Schweigens.
Werde auf die Tanzfläche gezerrt
spiele mit
und hoffe dass du mich siehst.
Tanze und spüre deinen Blick
auf meiner Haut,
sich treffende Blicke.
Schaue dich jetzt offener an
und du kommst auf mich zu
gehst weiter.
Das geht jetzt schon drei Stunden so
entschuldigst dich jedes Mal dafür
Willst du mir nicht etwas sagen?
© 2002 by Ergy
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Zaghaft und etwas schüchtern
tritt mein Herz an deins heran
"Darf ich bitten?"
Gemeinsam tanzen sie,
etwas unbeholfen,
so ganz ohne Hände und Füße,
vorsichtig auf ihren Spitzen,
immer auf die Hilfe
des anderen angewiesen.
Und trotzdem
hat noch niemand
einen schöneren Tanz gesehen...
© 2000 by Dreamer
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Teil I
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